28. April 2025: Eröffnung der Wanderausstellung "Jedes Opfer hat einen Namen"


Sucia Hofert, Rozia Susskind, Pepka Weitz und Suzia Wein waren vier von etwa 450.000 Jüdinnen und Juden, die zwischen März und Dezember 1942 in den Gaskammern von Belzec ermordet wurden. Jedes einzelne dieser 450.000 Opfer hatte seine eigene Lebens- geschichte, eine Familie, einen Beruf, hatte Hoff nungen und Wünsche und Pläne. So vielfältig und unterschiedlich, wie die Menschen und ihre Lebensläufe sind. Die Ausstellung »Jedes Opfer hat einen Namen« lässt mit biografischen Skizzen und Fotografien einige dieser Menschen aus der Anonymität heraustreten und erinnert an sie.

 

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11. Mai 2025: Gedenkstättenfahrt nach Terezín

Die Gefangenen aus Mülsen St. Micheln wurden auf dem Todesmarsch ins KZ Außenlager Leitmeritz getrieben. Das Lager war bereits stark überfüllt, da fast alle Todesmärsche aus Sachsen dorthin führten. Teilweise wurden sie von hier aus noch weiter transportiert, manche von ihnen wurden hier befreit. In Gedenken an den Leidensweg der Gefangenen wollen wir am Sonntag, den 11. Mai 2025 gemeinsam mit euch nach Terezín fahren.

 

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Originalbild © Guido Radig
Originalbild © Guido Radig


13. Mai 2025: Lesung Dr. Titzmann "Massenmord in Niederschlema" in Reinsdorf

Dr. Oliver Titzmann, Ortschronist von Schlema, hat die Massenerschießung auf dem alten Sportplatz in Niederschlema während des Todesmarsches zwischen Mülsen und Eibenstock eingehend erforscht. Die Ergebnisse dieser Forschungen veröffentlichte er 2015 in seinem Buch „Massenmord in Niederschlema. Der Mülsener Todesmarsch, die Exekution von 83 KZ-Häftlingen am 14. April 1945 und die daraus folgende Gedenkkultur“. Nachdem das Werk lange vergriffen war, erschien im Oktober 2024 eine aktualisierte Neuauflage.

 

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